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Wald. Pöschelibock, Waldteufel und Laubsack

Wald. Pöschelibock, Waldteufel und Laubsack
Die Ausstellung nähert sich dem Thema aus volkskundlicher und kulturgeschichtlicher Sicht, beleuchtet verschiedene Aspekte der Waldnutzung und zeigt zeitgenössische Werke von Kunstschaffenden.

Der Wald ist ein einzigartiger Lebensraum, der grossartige Naturerlebnisse ermöglicht. Er beflügelt unsere Einbildungskraft, ist Inspirationsquelle und erholsamer Rückzugsort. Als Schattenreich voller Geheimnisse ist er Schauplatz zahlreicher Märchen. Und natürlich war der Wald zu allen Zeiten ein viel genutzter Rohstofflieferant. Unberührt oder übernutzt, licht oder düster, als Ort zwischen Wildnis und Zivilisation bringt uns der Wald zum Nachdenken und Philosophieren.  

Die Ausstellung nähert sich dem Thema Wald aus volkskundlicher und kulturgeschichtlicher Sicht, beleuchtet verschiedene Aspekte der traditionellen Waldnutzung und Waldarbeit und zeigt zeitgenössische Werke von Kunstschaffenden.

Holz war lange der wichtigste Energieträger für das Heizen und Kochen, zentral als Baumaterial und unverzichtbar für das Fertigen von Schindeln, Zäunen oder Werkzeugen. Der Wald war aber nicht nur Holzlieferant, ebenso bedeutend blieben bis ins 20. Jahrhundert andere Nutzungsformen. Er diente als Weideland für das Vieh, der Streuentnahme und zum Sammeln von Bettlaub.

Er versorgte die Bevölkerung mit Beeren, Honig, Wildfrüchten, Harz, Rinde oder Asche für die Waschlauge. Im 19. Jahrhundert stieg der Holzverbrauch unkontrolliert an, was zur Einführung einer geregelten Forstwirtschaft führte. So ist der Wald heute grösstenteils eine vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft.

Neben zahlreichen Objekten und Fotos werden Werke der Kunstschaffenden Ueli Alder, Marlies Pekarek, Hans Schweizer, Harlis Schweizer und Birgit Widmer gezeigt. Die Arbeiten erzählen von Ruhe und Abgeschiedenheit, vom Lebendigen und Kraftvollen, vom Zauberhaften und Schauerlichen und von der Sorge um den gefährdeten Wald.

Das Museum präsentiert zudem Originalzeichnungen der beiden Illustratorinnen Käthi Bhend und Pia Roshardt. Pia Roshardt hat neben zahlreichen Bilderbüchern auch den Silvaband «Aus unserem Wald» mit ihren präzisen Naturbeobachtungen illustriert. Die mehrfach ausgezeichnete Kinderbuchillustratorin Käthi Bhend verbindet in ihren Bildern eindrücklich realistische und magische Naturdarstellungen. Ihre filigranen Zeichnungen zeigen eine belebte, wundersame Welt und verleihen dem Wald Augen und Ohren.

Dazugehörende Veranstaltungen

Vernissage

Eröffnung der neuen Sonderausstellung

Kunst

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Appenzell, Museum Appenzell

Führung

Führung durch die Sonderausstellung mit der Kuratorin

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Appenzell, Museum Appenzell

Kontakt Veranstalter

Museum Appenzell
071 788 96 31
museum@appenzell.ch
museum.ai.ch

Kontaktperson

Martina Obrecht
071 788 96 30
martina.obrecht@ed.ai.ch

Veranstaltungsort

Museum Appenzell
Hauptgasse 4
9050 Appenzell
museum.ai.ch

Öffnungszeiten

April bis Oktober
Dienstag bis Freitag 10–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage 11–17 Uhr

November bis März
Dienstag bis Sonntag 14–17 Uhr
Feiertage 14–17 Uhr


Das Museum bleibt am 1. Januar und am 25. Dezember geschlossen.

Preise / Kosten

Erwachsene: CHF 9.00
Ermässigt: CHF 7.00
Kinder in Begleitung Erwachsener: gratis

Kommt vor in diesen Sparten

  • Wissen

Kommt vor in diesen Interessen

  • Ausstellung
  • Fotografie
  • Natur
  • Kunsthandwerk

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