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23.09.2021

240’000 Franken fürs neue KAFF

240’000 Franken fürs neue KAFF
So könnte die neue Heimat des KAFF in Frauenfeld aussehen. | © Stadt Frauenfeld

Gute Nachrichten für die junge Kultur in Frauenfeld: Der Regierungsrat hat Gelder aus dem Lotteriefonds für den Neubau frei gegeben. (Lesedauer: ca. 1 Minute)

Diese Worte wird man beim KAFF sehr genau und mit grosser Freude lesen: „Das Kulturlokal KAFF bietet ein breites Kulturprogramm insbesondere für jüngere Menschen an und ist so ein wichtiger Bestandteil der Thurgauer Kulturlandschaft. Die Erhaltung und Weiterentwicklung des Kulturlokals ist aus Sicht des Regierungsrats ein Gewinn für die Region Frauenfeld und den ganzen Kanton.“

So steht es in einer Medienmitteilung des Regierungsrats - verbunden mit der frohen Botschaft, dass der Kanton 240’000 Franken aus dem Lotteriefonds für den geplanten Neubau des Vereinshauses bereit stellt. Damit soll die Bühneninfrastruktur, Licht- und Tonanlage, Bühnenvorhänge und -konstruktionen, Baumassnahmen für die Akustik, Konzertbestuhlung und den Backstagebereich ermöglicht werden.

Rund 100 Veranstaltungen finden im KAFF pro Jahr statt

Seit 2004 gibt es in Frauenfeld den Verein KAFF (Kulturarbeit für Frauenfeld). Auf ehrenamtlicher Basis organisiert ein professionell aufgestelltes Team ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit jährlich rund 100 Veranstaltungen.

Im Juni 2020 musste das KAFF wegen der Beendigung des Mietvertrags seine Türen schliessen. Um das Fortbestehen des Kulturlokals zu sichern, hat der Verein das Projekt «KAFF auf Dauer» initiiert, das die Erstellung eines Neubaus und die Weiterführung des Kulturprogramms des KAFF vorsieht.

Video: So warb das KAFF im Crowdfunding für sich

Gesamtkosten des Projektes liegen bei 900’000 Franken

Auf dem Unteren Mätteli in Frauenfeld soll demnach ein funktionaler, modular aufgebauter Neubau aus Holz erstellt, der sämtlichen Anforderungen an Architektur, Hindernisfreiheit, Nachhaltigkeit und Schallschutz entspricht.
 
Die Gesamtkosten des Neubauprojekts belaufen sich auf 900'000 Franken. Auch die Stadt Frauenfeld unterstützt laut Medienmitteilung das Vorhaben, zudem konnte der Verein durch ein Crowdfunding 110'000 auftreiben. Weiter beteiligt sich der Verein mit Eigenmitteln, die aus dem Vereinsvermögen sowie von weiteren Stiftungen und Geldgeberinnen oder -gebern stammen. 

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