22.12.2023
Noemi Bearth wird Direktorin des Historischen Museums Thurgau
Die neue Leiterin des Historischen Museums Thurgau tritt am 1. Mai 2024 die Nachfolge von Gabriele Keck an, die nach dreizehn Jahren als Direktorin in Pension geht. (Lesedauer: ca. 1 Minute)
Die Historikerin Noemi Bearth wird per 1. Mai 2024 die neue Direktorin des Historischen Museums Thurgau. Das hat das Departement für Erziehung und Kultur in einer Medienmitteilung bekannt gegeben. Die ursprünglich als Bankangestellte tätige Noemi Bearth studierte demnach Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Nach ihrem Studienabschluss absolvierte sie verschiedene Weiterbildungskurse in den Bereichen Museumsarbeit und Führung.
Noemi Bearth leitet seit 2020 – zunächst interimistisch, danach vollamtlich – das Ritterhaus Bubikon. In dieser Rolle war sie laut Medienmitteilung für die Organisation von Sonderausstellungen, das Jahresprogramm, die Öffentlichkeitsarbeit, Sammlungspflege, Vermittlung, Drittmittelbeschaffung sowie für die Begleitung des Neugestaltungsprojekts für das Museum zuständig.
Neue Wege der musealen Geschichtsvermittlung
„Ihre Ausstellungen, darunter «Zwischen Rot, Indigo und Purpur» und «Mit Hightech ins Mittelalter», zeugen von ihrer Fähigkeit, komplexe Themen aufzugreifen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen“, schreibt das Departement in seiner Mitteilung. Gleichzeitig ist Noemi Bearth als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich tätig, wo sie auch ein Lehrprojekt zur Digitalisierung der Museen realisierte.
Neben ihrer professionellen Laufbahn engagiert sich Noemi Bearth freiwillig als Präsidentin des Vereins «exhibition goers», der den Austausch und die Diskussion über die Wege der musealen Geschichtsvermittlung über den universitären Kreis hinaus öffnen möchte, und ist Mitglied der Arbeitsgruppe zur Digitalisierung von Sammlungen bei muse-um-zürich.
Was Gabriele Keck geleistet hat
Ihre Vorgängerin Gabriele Keck geht nach 13 Jahren als Direktorin des Museums in Pension. Das Departement für Erziehung und Kultur dankt in der Medienmitteilung Gabriele Keck «für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Geschichtsvermittlung an ein breites Publikum, für die Realisierung zahlreicher Ausstellungen, für die Professionalisierung der Sammlungspflege, für die Begleitung des Sanierungs- und Optimierungsprojekts Schloss Frauenfeld sowie für ihre Forschungsarbeit im Dienste der Geschichte.»
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