27.08.2024
Skulpturen unter freiem Himmel
Zum siebten Mal findet in Frauenfeld die Bildhauer-Woche statt. Noch bis 4. September arbeiten sechs Kunstschaffende im Murg-Auen-Park an ihren Skulpturen aus Holz, Stein oder Metall. (Lesedauer: ca. 1 Minute)
Seit 2012 veranstaltet das städtische Amt für Kultur in Frauenfeld alle zwei Jahre die Bildhauer-Woche. Mit dabei sind auch immer die Initianten, der Frauenfelder Eisenplastiker Markus Graf und der Wigoltinger Bildhauer Gabriel Mazenauer.
Diesmal haben sie folgende Kunstschaffende eingeladen, mit ihnen während 10 Tagen vor den Augen des interessierten Publikums ihre Werke zu erschaffen: Die Glarnerin Eva Oertli arbeitet an einem Sandstein, den sie mit Moos bepflanzt. Das Duo Karin Reichmuth und Robo aus Goldingen und Carrara werden in ihrer Arbeit traditionelle Ansätze mit Pop-Art und Surrealismus kombinieren. Die Norwegerin Line Lindgren wird eine Skulptur aus Kalkstein schaffen, und der Basler Sven Berger überträgt auf einem Findling eine Graffiti-Schrift vom Malerischen ins Skulpturale.
Kontakt zum Publikum
Wie bei anderen sogenannten Bildhauer-Symposien steht auch bei der Frauenfelder Bildhauer-Woche neben der Erschaffung neuer Kunstwerke die Interaktion zwischen Kunstschaffenden und dem Publikum im Zentrum. Die Bildhauer-Woche ist eine niederschwellige Gelegenheit, Künstlerinnen und Künstler bei ihrer Arbeit zu beobachten und sich mit ihnen zu unterhalten. Die Kunstschaffenden ihrerseits geniessen den mehrtägigen Austausch mit anderen Kunstschaffenden und haben die Möglichkeit, ihre Werke zu zeigen und eventuelle Käuferinnen und Käufer zu finden.
Zu den Arbeitszeiten (werktags 9-12 und 14-17 Uhr) ist während der Bildhauer-Woche auch der Pavillon im Murg-Auen-Park geöffnet. Dort zeigen die Kunstschaffenden kleinere Werke, Skizzen und Modelle zu ihren Arbeiten. Die Vernissage findet am 4. September um 17.30 Uhr statt. Die Kunstwerke bleiben bis Ende Oktober im Murg-Auen-Park stehen, mit rund zehn anderen Werken von weiteren Kunstschaffenden, die sich für den ergänzenden Skulpturenpark beworben haben.
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